Unter tiergestützter Therapie verstehe ich eine zielgerichtete therapeutische Intervention, in der ein Tier besonderer Bestandteil des Behandlungsprozesses ist.
1995 bin ich erstmals mit Kindern in Berührung gekommen, die unter dem Einfluß eines Hundes dazu in der Lage waren, Dinge zu entwickeln oder abzurufen, die ihnen ohne die Anwesenheit des Hundes nicht möglich waren.
Da wir schon immer verschiedene Tiere zur Verfügung hatten, habe ich damit begonnen Hund, Pferd und allerlei Kleingetier in die Therapie zu integrieren. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten, die entwickelt oder gefördert werden können. Je nach Anforderung setze ich seit 1997 gezielt Tiere verschiedenster Gattung in meiner therapeutischen Arbeit ein.
2001 habe ich eine Hund nach der Steinfurter Therapiebegleithundemethode ausgebildet. Eines unserer Pferde stand einige Jahre einem Verein für therapeutisches Reiten zur Verfügung.
Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachleuten habe ich meine Arbeit im tiergestützten Bereich ständig weiter entwickelt.
Ziele meiner Arbeit sind unter anderem :
- nonverbale Kommunikation / Körpersprache
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Bekämpfung von Ängsten
- Impulskontrolle
- Erarbeiten von Problemlösungsstrategien
- Förderung von Aufmerksamkeit
- Verbesserung motorischer Fähigkeiten
Oft schaffen Tiere eine besondere Art der Motivation, die ich als Therapeut alleine nur schwer erreichen kann.
Seit 2003 verwende ich mehr Zeit und Energie in die Ausbildung verschiedener Tiere, um sie zu sicheren Co-Therapeuten zu machen, die im Rahmen meiner Arbeit unterschiedliche Aufgaben für unterschiedliche Menschen erfüllen.
Die Kosten für die tiergestützte Therapie werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.